Gesundheitsvorsorge
Die Gesundheitsvorsorge – Gesund leben kann einfach sein
Die Gesundheit gilt als Basis des Wohlbefindens. Wer von Krankheiten und Leiden befreit ist, kann sich nicht alleine der Schönheit des Alltages erfreuen – er ist zudem auch für alle anstehenden privaten und beruflichen Herausforderungen gewappnet. Der Gesundheitsvorsorge kommt daher die wichtige Aufgabe zu, Krankheiten vorzubeugen oder sie in einem möglichst frühen Stadium zu erkennen. Erst damit gelingt es, die Vitalität des Körpers für viele Jahre zu bewahren. Doch worauf ist auf diesem Wege eigentlich zu achten? Neben den arbeits- und hausärztlichen Untersuchungen sollte das Augenmerk des Betroffenen immer auch darauf liegen, viele schädigende Einflüsse in seinem Leben zu umgehen.
Inhaltsübersicht
- Die Gesundheitsprävention – was ist das eigentlich?
- Die Ziele der Prävention
- Der erste Schritt: Der Erhalt der Gesundheit
- Der zweite Schritt: Krankheiten früh erkennen
- Der dritte Schritt: Die Krankheit wird eingeschränkt
- Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz
- Die Bedeutung der Arbeitsmedizin
- Vorgaben für den Arbeitsschutz
- Das Zusammenspiel aller Bereiche
- Wir helfen Ihnen der Gesundheitsvorsorge
Die Gesundheitsprävention – was ist das eigentlich?
Aber so sehr die Gesundheit auch zu den höchsten Gütern im Leben eines Menschen zählt – sie bleibt nicht dauerhaft bestehen. Vielmehr verlangt sie ein hohes Maß an Disziplin. Etwa dann, wenn der Verzicht auf Süßigkeiten, alkoholische Getränke oder Tabakprodukte erforderlich ist, um die Funktionalität der Organe dauerhaft zu bewahren. Doch die Gesamtheit aller präventiven – und somit vorbeugenden Maßnahmen – geht deutlich darüber hinaus. Denn auch sportliche Bewegung, der Verringerung von Stress und Sorgen im Alltag sowie das bewusste Setzen und Erreichen persönlicher Ziele können dabei helfen, die körperliche und geistige Gesundheit möglichst lange zu erhalten. Ganz ohne Arztbesuch gelingt das jedoch nur selten. Insbesondere der Früherkennung kommt dabei die Aufgabe zu, etwaige Veränderungen im Organismus bereits in einem Stadium zu bemerken, in dem eine Therapie schonend und doch erfolgversprechend vorgenommen werden kann. Erst im Zusammenspiel aller Optionen gelingt es, die Vitalität des Betroffenen über Jahrzehnte hinweg zu gewährleisten.
Die Ziele der Prävention
Priorität in der Gesamtheit aller vorbeugenden Maßnahmen besitzt also die Aufgabe, die Gesundheit des Menschen für einen möglichst langen Zeitraum zu bewahren. Nicht alleine mit Blick auf die sogenannten Risikogruppen und Personen mit Vorerkrankungen ist es wichtig, mögliche Leiden zu verringern: Nur wer ein gesundes und vitales Leben führt, kann allen beruflichen und privaten Herausforderungen des Alltages gerecht werden. Ein zweites Ziel besteht daher auch in der Reduzierung aller Kosten, die für das Gesundheitsweisen anfallen. Die Ausgaben für Arztbesuche, Operationen, Kuraufenthalte, therapeutische Sitzungen oder für die Arzneimittel lassen sich nämlich durchaus senken, indem bereits vorbeugende Wege beschritten werden. Darüber hinaus ist es für die Gesellschaft bedeutsam, bestimmte chronische Krankheiten dauerhaft zu beseitigen oder ihr Auftreten lediglich auf wenige Ausnahmefälle zu reduzieren. Erkrankungen soll daher in einem frühen Stadium vorgebeugt und die Gesundheit damit ganzheitlich gefördert werden. Zu diesem Zweck werden jedoch unterschiedliche Schritte der Vorsorgen unterschieden.
Der erste Schritt: Der Erhalt der Gesundheit
Das höchste Maß an Lebensqualität lässt sich wohl erst dann erlangen, wenn keinerlei Krankheiten und Schwächen das Befinden beeinträchtigen. Entscheidend ist es daher, eine Vielzahl an negativen Einflüssen zu vermeiden, die der Vitalität im Wege stehen. Die gesunde Ernährung, die körperliche Bewegung, die regelmäßigen Früherkennungsuntersuchungen beim Arzt oder die empfohlenen Schutzimpfungen nehmen dabei eine zentrale Rolle ein. Darüber hinaus besteht die Gesundheitsförderung in diesem ersten Schritt vornehmlich darin, den Betroffenen über etwaige Erkrankungen und deren Vorbeugung aufzuklären. So werden in vielen Arztpraxen und durch die Krankenkassen immer wieder sogenannte Gesundheitswochen veranstaltet, bei denen auf die Gefahren bestimmter Verhaltensweisen eingegangen wird. Vorhandene Risikofaktoren müssen erkannt und erläutert werden, um auf einer solchen Basis künftig gesünder zu leben. Präventiv können insofern auch Kurse und Schulungen zum Stressabbau, zum Einbinden sportlicher Übungen in den Alltag, für eine Ernährungsumstellung sowie zur Vorbeugung von Süchten genutzt werden.
Der zweite Schritt: Krankheiten früh erkennen
Allerdings ist es häufig nicht möglich, alle Erkrankungen zu umgehen. Denn trotz bester Vorsorge lassen sich immer wieder Personengruppen finden, die ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krankheiten besitzen. Wichtig ist es daher, ein solches Leiden schon in einem frühen Stadium zu entdecken und sein Fortschreiten daher zu unterbinden. Beispielhaft sei hier die Mammographie genannt, die zur Erkennung des Brustkrebses bei Frauen zum Einsatz kommt. Über derartige Screenings und Vorsorgeuntersuchungen wird gewährleistet, dass Krankheiten noch vor ihrem Ausbruch wahrgenommen werden, um auf diese Weise die Zahl notwendiger Therapien und Arzneimittel gering zu halten. Ebenso ist damit dem Wohlbefinden des Patienten gedient, der von den milden Behandlungsmöglichkeiten profitiert, statt umfangreiche Eingriffe erdulden zu müssen. Die Gesundheitsvorsorge stellt in diesem zweiten Schritt also darauf ab, den Verlauf einer vorliegenden oder zu befürchtenden Erkrankung ohne Zeitverlust einzudämmen und alle heilenden Maßnahmen zu ergreifen.
Der dritte Schritt: Die Krankheit wird eingeschränkt
Ist es trotz der Vorsorge und der Früherkennungsuntersuchungen einmal nicht gelungen, eine Erkrankung im Vorfeld zu unterbinden, so besteht das Ziel im dritten Schritt der Gesundheitsprävention darin, mögliche Komplikationen sowie etwaige Folgeschäden zu vermeiden. Zu denken wäre hier also an diverse Anschlussbehandlungen oder an Maßnahmen zur Herstellung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Häufig kann eine solche Therapie aber erst dann einen Erfolg gewährleisten, wenn der Patient neben allen ärztlichen Methoden auch selbst zu seinem Wohlbefinden beiträgt. Etwa, indem er bestimmte Verhaltensweisen überdenkt, sich seltener dem Stress des Alltages aussetzt, weniger fett- und zuckerreduzierte Lebensmittel konsumiert oder wenn er sich häufiger körperlich betätigt. Insbesondere bei Erkrankungen des Herzens lassen sich auf diese Weise die Risiken künftiger Beschwerden oder sogar lebensgefährlicher Notfallsituationen zumeist deutlich senken. Die von den Medizinern und Krankenkassen empfohlenen Gesundheitstipps sind daher zu beachten und – soweit möglich – auch im täglichen Leben anzuwenden.
Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz
Jeder Mensch trägt somit selbst zu seiner Gesundheit bei. Das Vermeiden von Risikofaktoren nimmt daher einen ebenso hohen Stellenwert ein wie das Wahrnehmen der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen. Nicht unbeachtet bleiben dürfen allerdings die Sicherheitstechnik und die sonstigen Rahmenbedingungen des jeweiligen Arbeitsplatzes. Zu denken wäre folglich nicht alleine an unmittelbare Bedrohungen, wie sie etwa in der Verwendung schwerer und bei unsachgemäßem Gebrauch auch gefährlicher Maschinen ausgelöst würden. Sogar die nicht sichtbaren Gefahren – wie etwa durch eine konstant vorliegende elektrische Strahlung auf den Körper des Betroffenen – können zu Langzeitschäden führen. Die Vorsorgemaßnahme sollte in diesem Bereich also immer darauf abstellen, den Arbeiter einem möglichst geringen Maß an schädigenden Einflüssen auszusetzen. Bedeutsam dabei ist es aber zugleich, dass sich viele der im beruflichen Alltag verwendeten Geräte technisch verbessern und die Betriebe idealerweise derart ausgestattet werden, dass eine Gefährdung für die Angestellten schon im Vorfeld vermieden wird.
Die Bedeutung der Arbeitsmedizin
Insofern ist es nicht alleine wichtig, dass sich der Betroffene den Vorsorgeuntersuchungen etwa bei seinem Hausarzt unterzieht. Sein Arbeitgeber sollte ihm vielmehr auch den Zugang zur Arbeitsmedizin gewährleisten. Hierbei werden alle Gefahren und Krankheiten vermieden, erkannt und gegebenenfalls behandelt, die im direkten Zusammenhang mit dem Ausüben einer beruflichen Tätigkeit stehen. Ebenso kommt der Früherkennung eine bedeutsame Rolle zu. Darüber hinaus lässt sich über die Analyse des körperlichen und geistigen Eindrucks der Untersuchten immer auch erkennen, ob die am Arbeitsplatz gewährleistete Sicherheitstechnik der an sie gesetzten Anforderung genügt – oder ob hier ein Bedarf für Verbesserungen vorliegt. Zugleich soll in einem weiteren Verlauf der Aufklärung gedient werden: Viele der sogenannten Berufskrankheiten lassen sich durch den Einsatz optimaler Hygienemaßnahmen umgehen oder zumindest eindämmen. Die Arbeitsmedizin übernimmt in diesem Punkt daher auch die Beratung und Schulung der Arbeitgeber sowie der Angestellten, um das Auftreten körperlicher Beeinträchtigungen frühzeitig zu vermeiden.
Vorgaben für den Arbeitsschutz
Eine optimale Vorsorge bedeutet jedoch auch, die Gefährdungslage am Arbeitsplatz jederzeit umfangreich einschätzen zu können. Preventative Maßnahmen stellen daher stets darauf ab, dass eine arbeitsmedizinische Behandlung umgangen wird, weil der Angestellte in einem die Gesundheit fördernden Umfeld agieren kann. Insbesondere bei der Verwendung schwerer oder strahlender Geräte und Maschinen sollen darüber hinaus gesetzliche Vorgaben beachtet und eingehalten werden, um die gesundheitlichen Risiken für den Anwender zu minimieren. Aufgaben, die der Arbeitgeber erfüllen muss, um seinerseits alle Anforderungen eines optimalen Arbeitsplatzes zu gewährleisten. Beratend können hier erneut die Krankenkassen, die Berufsgenossenschaften oder die auf das arbeitsmedizinische Fachgebiet spezialisierten Ärzte herangezogen werden. Größere Unternehmen stehen gesetzlich sogar in der Pflicht, einen Mediziner für die Betreuung der Belegschaft zu engagieren. Dieser wäre also auch für Eignungstests möglicher und Vorsorgeuntersuchungen aktueller Mitarbeiter verantwortlich. Die Angestellten besitzen somit einen gesetzlichen Anspruch auf regelmäßig in dem Betrieb durchgeführte Analysen ihres Gesundheitszustandes.
Das Zusammenspiel aller Bereiche
Eine optimale Gesundheitsförderung stellt somit auf unterschiedliche Aspekte im Leben jedes Bürgers ab. Dieser sollte sich einerseits gesund ernähren, die sportliche Bewegung nutzen, Stress und Nöte vermeiden sowie zur Prävention möglicher Erkrankungen auch seinen Hausarzt regelmäßig aufsuchen. Darüber hinaus nimmt das Arbeitsumfeld eine wichtige Bedeutung ein. Je besser die Sicherheitstechnik und die arbeitsmedizinische Versorgung gewährleistet sind, desto eher lassen sich etwaige Risiken erkennen – und damit auch beseitigen. Weiterführend sollten alle medizinischen Bereiche voneinander profitieren: Der Hausarzt muss gegebenenfalls auf die Analysen des Betriebsarztes zurückgreifen können. Auch die Krankenkassen sind über vorhandene Diagnosen und Therapien zu unterrichten. Erst in einer solchen Rahmengestaltung gelingt es, alle Erkrankungen in einem frühen Stadium zu erkennen und sie mit milden Behandlungsmaßnahmen zu lindern. Dem Wohlbefinden des Betroffenen ist damit über Jahre und Jahrzehnte gedient. Davon wiederum profitiert auch der Arbeitgeber, der über einen fitten, gesunden und motivierten Angestellten verfügt.
Wir helfen Ihnen bei der Gesundheitsvorsorge
Natürlich ist es bei allen Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge, der empfohlenen Früherkennungsuntersuchungen sowie der angebotenen Gesundheitswochen nicht immer ganz einfach, den Überblick zu bewahren. Wir beraten Sie daher gerne über mögliche Ansätze zur Prävention sowie zur Behandlung etwaige Erkrankungen. Zugleich möchten wir die Gelegenheit nutzen, gemeinsam mit Ihnen über wertvolle Verbesserungen Ihres Alltages zu sprechen – ein wenig mehr Sport, eine Umstellung der Ernährung oder der Abbau von Stress und Sorgen kann vielfach bereits dazu beitragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern. Denn ein vitaler Körper und ein motivierter Geist sind die wichtigsten Werkzeuge, die Sie besitzen – damit stehen Ihnen alle Wege offen. Vereinbaren Sie daher am besten noch heute Ihren persönlichen Beratungstermin bei uns. Profitieren Sie von den zahlreichen Untersuchungsmöglichkeiten in unserer Praxis und somit von der Möglichkeit, Ihren Gesundheitszustand umfangreich zu ermitteln. Darin liegt der erste Schritt, um Ihr Wohlergehen nachhaltig zu bewahren und Sie für alle anstehenden Herausforderungen des Alltages optimal zu wappnen. Jetzt Termin vereinbaren.
Adresse
Praxis für Kardiologie und Prävention
- Thomas Gamm und Dr. Franziska Bruhn
Teltower Damm 15
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Kardiologie · Rettungsmedizin
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