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Sportmedizin

Sportmedizin – was ist das genau?

Sportmedizin ermöglicht eine gesunde Steigerung und FitnessIn der Sportmedizin/ Sportkardiologie geht um medizinische Fragen rund um Themen wie Bewegung und Sport. Untersucht wird in diesem Bereich nicht nur ein bestimmtes Organ, sondern es kommt auf die Auswirkungen von Bewegung sowie körperlicher Inaktivität auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der einzelnen Person an.

DGSP – Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention

Bei der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin handelt es sich um den Dachverband, der alle 18 Landessportärzteverbände Deutschlands umfasst. In diesem Fachverband sind Ärzte aller Fachrichtungen, die sich auf das Gebiet der Sportmedizin spezialisiert haben oder in diesem Bereich tätig sind, organisiert. Zu den Zielen der DGSP gehören die Förderung von Forschung und Lehre sowie von Weiter- und Fortbildungen im sport- und präventivmedizinischen Bereich. Die Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung soll durch spezielle Maßnahmen erhöht werden. Dienstleistungen für Multiplikatoren im Bereich Sport und Medizin sowie im Bereich der Prävention gehören ebenfalls zu den Leistungen der DGSP. Der Aufbau von Netzwerken mit anderen Organisationen, Unternehmen und Verbänden wird von der DGSP unterstützt. Zu der DGSP gehören mittlerweile rund 9.000 Mitglieder und damit ist dieser Fachverband einer der großen Fachverbände in Deutschland. International betrachtet ist die DGSP nach den USA die zweitgrößte Organisation von Sportmedizinern. Zweimal jährlich findet eine Delegiertenversammlung statt. Die Delegiertenversammlung dient verschiedenen Wahlen, dem Erfahrungsaustausch und widmet sich der Klärung spezifischer Fragen. Es gibt innerhalb des Fachverbandes einen Wissenschaftsrat, der die Interessen der Hochschullehrer der Sportmedizin vertritt. Zu den Leistungen der DGSP gehört die Herausgabe einer Fachzeitschrift. Die Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin (kurz DZSM) ist das Mitgliedermagazin der im Fachverband organisierten Ärzte.

DZSM – Fachzeitschrift für Sportmediziner und Präventivmediziner

Die DZSM ist die meistgelesene, führende Zeitschrift im deutschsprachigen Raum im sportmedizinischen Bereich. In der DZSM sind unter anderem Original- und Übersichtsarbeiten enthalten, die für die Fortbildung der Präventivmediziner nützlich sind. Für bestimmte Artikel können Fortbildungspunkte vergeben werden. Zu den Zielgruppen der DZSM gehören Ärzte, Praxen, Kliniken, Vereine, Physiotherapeuten, Sportler und Trainer, Verantwortliche in Leistungszentren, Instituten und olympischen Stützpunkten sowie Sportwissenschaftler aller Disziplinen. Die DZSM berichtet regelmäßig über aktuelle Studien aus Medizin und Sport. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den positiven Auswirkungen unterschiedlicher Sportarten auf bestimmte Erkrankungen. Wer sich für Sport und seine Vorteile interessiert, findet auf der Facebook-Seite der DZSM aktuelle Informationen.

Sportmedizinischer Bereich – es geht um Bewegung

Es ist kein Geheimnis, dass körperliche Aktivität die Gesundheit fördert. Durch Bewegung kann man bestimmten Krankheiten nicht nur vorbeugen, sondern diese auch behandeln. Insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats können gezielt durch Sport therapiert werden. Ausdauersport hat sich als förderlich für das Herz-Kreislauf-System erwiesen. Durch ausdauernden Sport werden Fettstoffwechsel, Blutzuckerspiegel und Blutdruck positiv beeinflusst. Wer regelmäßig Ausdauersport betreibt, senkt seinen inneren Stress. Vorbeugend eingesetzt wird Sport unter anderem bei Verspannungen, Rückenproblemen, Schlaganfällen, Herzinfarkten, Arterienverkalkung, Diabetes mellitus und den daraus resultierenden Folgeerkrankungen, Durchblutungsstörungen und Bluthochdruck. Dank sportmedizinischer Erkenntnisse weiß man heute um den positiven Einfluss der körperlichen Aktivität auf das Herz und das Kreislaufsystem. Die Erkenntnisse haben zur Entwicklung eines speziellen Sportprogramms für Menschen mit Herzerkrankungen geführt. Die Basis eines Beratungsgesprächs durch den Präventivmediziner bildet die sportmedizinische Untersuchung.

Was passiert bei einer Leistungsdiagnostik, sportmedizinischen Untersuchung?

Der erste Besuch beginnt in der Regel mit einer Befragung. Diese Befragung – auch Anamnese genannt – zielt darauf ab, den Patienten und seine Krankengeschichte besser kennenzulernen. Der Arzt wird Sie nach Ihrer Krankengeschichte fragen, Sie körperlich untersuchen, BMI und Blutdruck ermitteln sowie Ihr Herz abhören. Er kann auch ein Ruhe-EKG ableiten, um etwaige Herzerkrankungen zu erkennen. Die Ergospirometrie dient der genauen Beurteilung der Leistungsfähigkeit und der Festlegung der für den Patienten sinnvollen Herzfrequenz(Trainingspuls, Trainingsschwellen). Dies ist v.a. für Patienmten mit vorbestehenden Herzkrankheiten oder Lungenkrankheiten unverzichtbar. Laboruntersuchungen können Hinweise auf Gesundheitsprobleme geben. Urinstatus und Blutbild dienen der Bestimmung von Harnsäure, Entzündungsreaktionen, Blutfettwerten und Blutzucker. Der Körper des Patienten wird eingehend betrachtet. Wie ist der Muskelaufbau? Liegen Fehlstellungen vor? Gibt es Probleme mit den Gelenken? Auf Basis der körperlichen Untersuchung und der Anamnese spricht der Präventivmediziner Empfehlungen Ihr Training und Ihre Gesundheit betreffend aus. Liegen Risikofaktoren vor, wird der Arzt zusätzliche Untersuchungen vornehmen wollen. Zu diesen Risikofaktoren gehören unter anderem Atemwegserkrankungen, Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats, Alkoholerkrankungen, Rauchen, Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck. Untersuchungen wie die Laktatbestimmung im Blut, die Untersuchung der Lungenfunktion und ein Belastungs-EKG geben Aufschluss über den Gesundheits- und Trainingszustand des Patienten.

Für wen eignet sich eine Untersuchung?

Eine sportmedizinische - kardiologische Untersuchung kommt grundsätzlich für jeden in Frage, der sich sportlich betätigen möchte oder dies bereits tut. Häufig werden diese Untersuchungen mit Leistungs- und Profisportlern in Verbindung gebracht. In diesem Bereich ist die Inanspruchnahme sportmedizinischer Leistungen selbstverständlich. Aber Präventivmediziner richten sich mit ihrem Angebot auch an Anfänger und Wiedereinsteiger. Ziel hierbei ist es abzuklären, ob eventuelle Risiken bei einem Einstieg beziehungsweise Wiedereinstieg in den Sport bestehen. Es gibt viele Erkrankungen und Beschwerden, die durch Bewegungsmangel oder die Ausübung bestimmter Sportarten entstehen. Spezielle Krankheitsbilder machen einen Besuch beim Kardiologen oder Präventivmediziner unumgänglich. Aufgesucht werden Präventivmediziner und Kardiologen natürlich sehr häufig von Profi- und Leistungssportlern. Profi- und Leistungssportler haben unterschiedliche Ziele, wenn sie sich von einem Präventivmediziner untersuchen und beraten lassen. Es können für bestimmte Sportarten typische Probleme vorliegen. Umgangssprachlich ist beispielsweise die Rede von einem Tennisarm oder einem Golferellenbogen. Läufer und Fußballer haben häufiger mit erkrankten Knien und belasteten Gelenken an den Beinen zu kämpfen. Bei Fußballern und Läufern liegen oftmals orthopädische Gelenkerkrankungen vor, die der Sportarzt untersucht und entsprechend behandelt. Zudem kann der Arzt eine Empfehlung aussprechen, ob das Training pausiert werden sollte oder in anderer Form weitergeführt werden kann. Nach Verletzungen oder Erkrankungen untersucht der Arzt den Sportler, stellt den körperlichen Zustand fest und schlägt Maßnahmen zur Rehabilitation vor. Sucht der Sportler keinen Rat aufgrund bestimmter Beschwerden, kann die Leistungssteigerung das Ziel sein. Neben Profi- und Leistungssportlern profitieren auch Hobbysportler von einer Beratung durch einen Kardiologen - Präventivmediziner. Wer unter einer durch Sport ausgelösten Erkrankung leidet, ist beim hier in guten Händen. Liegt beispielsweise eine einseitige Belastung vor? Muss das Training dem tatsächlichen Leistungsstand angepasst und vielleicht reduziert oder gesteigert werden? Sind die Gelenke zu stark belastet? Liegen Abnutzungserscheinungen vor? Der Präventivmediziner ist bei Fragen rund um Sport und damit in Verbindung stehende Beschwerden und Trainingsfragen der richtige Ansprechpartner. Zwar können Erkrankungen von Herz und Skelett auch von Ärzten anderer Fachrichtungen untersucht werden, der Präventivmediziner verfügt jedoch über ein fächerübergreifendes Wissen und hat ein entsprechendes Verständnis für Sport. Es wird nicht nur die Erkrankung selbst behandelt, auch Prophylaxe und Trainingsberatung gehören zum Leistungsspektrum. Ein kardiologisch - sportmedizinischer Check eignet sich für ältere und kranke Menschen, die mehr Bewegung in ihr Leben einbauen und sich um ihre Gesundheit bemühen, aber vorab diverse Risiken abklären lassen möchten. Der Fachverband der Sportärzte – die DGSP – empfiehlt daher Hobby- und Leistungssportlern regelmäßig eine Leistungsdiagnostik durchführen zu lassen.

Leistungsdiagnostik – was habe ich zu erwarten?

Egal, ob der Sportler alt oder jung, Profisportler oder Hobbysportler ist, die Leistungsdiagnostik soll Aufschluss darüber geben, wie das Training gestaltet werden kann, um die Leistung zu verbessern und Überlastungen zu vermeiden. Empfohlen wird dieser Sport-Check für Sportler aller Altersklassen und Disziplinen. Ein leistungsdiagnostischer Sport-Check unterstützt den Sportler dabei, seine im Sport gesteckten Ziele gesund zu erreichen. In der Leistungsdiagnostik geht es um die Abklärung von Risiken, die Prävention steht im Vordergrund. Im Rahmen der Leistungsdiagnostik werden die Ergebnisse der Blutuntersuchung besprochen. Das Herz wird abgehört, z.B. um Fehler der Herzklappen zu entdecken. Eine Lungenfunktionsdiagnostik (Spirometrie) kann bei Bedarf erfolgen. Der Arzt macht ein Ruhe-EKG, ein Belastungs-EKG und kontrolliert den Blutdruck. Die Ergospirometrie dient der genauen Beurteilung der Leistungsfähigkeit und der Festlegung der für den Patienten sinnvollen Herzfrequenz(Trainingspuls, Trainingsschwellen). Dies ist v.a. für Patienmten mit vorbestehenden Herzkrankheiten oder Lungenkrankheiten unverzichtbar. Ebenfalls werden gelegentlich Laktatwerte überprüft, um die Leistungsfähigkeit des Patienten zu ermitteln und Trainingsempfehlungen auszusprechen. Die Ergebnisse der diagnostischen Untersuchung werden genutzt, um den Gesundheitszustand und die Belastbarkeit des Patienten festzustellen. Ist er gesund und belastbar, kann er sein Training seiner Leistungsfähigkeit entsprechend gestalten. Das Vertrauen in den eigenen Körper wird gestärkt und macht ein unbeschwertes Training möglich. Eventuelle Probleme werden durch eine Leistungsdiagnostik frühzeitig erkannt und Patient und Arzt können darauf reagieren. Im Rahmen der Sportkardiologie erfolgt auch eine internistische Untersuchung. Sind Herz und Kreislauf in Ordnung, spricht nichts gegen eine Belastung durch sportliche Aktivitäten.

Sportkardiologie – im Mittelpunkt steht das Herz

Der Kardiologe untersucht im Rahmen der Sportkardiologie die Auswirkungen von Bewegung auf das kardiovaskuläre System. Ein Arzt, der sportkardiologisch arbeitet, muss sowohl über internistische als auch sportmedizinische Kenntnisse verfügen. Durch internistische Kenntnisse und Fachwissen im sportmedizinischen Bereich ist der Arzt in der Lage, Empfehlungen auszusprechen. Muss das Herz-Kreislauf-System nach einer Herzerkrankung gezielt durch Sport gestärkt und trainiert werden? Wie sehen die Trainingserfolge aus? Sind bei einem Leistungs- oder Profisportler Probleme mit dem Herzen zu erwarten? In der Sportkardiologie beschäftigt man sich sowohl mit den positiven Auswirkungen von Bewegung auf den Körper als auch mit der Fragestellung, wodurch es zu einem plötzlichen Herztod beim Sport kommen kann.

Eignet sich eine Beratung durch den Kardiologen oder Präventivmediziner auch bei Adipositas?

Häufig wird eine Adipositas erst behandelt, wenn sich Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, orthopädische Erkrankungen und Diabetes gezeigt haben. Zur ergänzenden Behandlung dieser Erkrankung ist eine internistische beziehungsweise orthopädische Untersuchung sinnvoll. Möchte die unter Adipositas leidende Person sportlich aktiv werden, kann mit sportmedizinischen Methoden untersucht werden, inwieweit ein körperliches Training möglich ist. Wenn körperliche Hinderungsgründe ausgeschlossen werden können, darf man mit dem empfohlenen Training starten und kann beim Präventivmediziner regelmäßig seine Erfolge überprüfen lassen.

Welche Vorteile bietet mir eine Untersuchung durch den Kardiologen oder Präventivmediziner?

Eine sportmedizinische Untersuchung bietet Ihnen mehrere Vorteile. Dank der sportmedizinischen Untersuchung ist es möglich, gesundheitliche Risiken zu verringern oder gänzlich zu vermeiden. Der Arzt gibt dem Patienten Tipps, wie er sich der eigenen körperlichen Fitness entsprechend sportlich betätigen kann. In der Regel beinhaltet eine Untersuchung durch eine Anamnese, eine körperliche Untersuchung sowie ein Ruhe-EKG. Im Anschluss an die Untersuchungen werden die Ergebnisse besprochen und der Arzt erteilt Ratschläge, wie das eigene Fitnesslevel erhöht beziehungsweise erhalten werden kann. Die Krankenkassen können die Kosten für eine sportmedizinische Untersuchung übernehmen, wenn diese auf Anraten eines Arztes hin erfolgen sollte und notwendig ist, um orthopädischen oder kardialen Erkrankungen vorzubeugen sowie um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, dass sich die Erkrankung verschlimmert. Bei entsprechender, ärztlich bescheinigter Notwendigkeit sind auch Vorsorgeuntersuchen auf Kosten der Krankenkasse möglich. Zu den möglichen Vorsorgeuntersuchungen gehören unter anderem die Lungenfunktionsuntersuchung, das Belastungs-Elektrokardiogramm und die Laktatbestimmung. Wenn Sie eine Untersuchung durch den Präventivmediziner durchführen lassen möchten, fragen Sie vorab bei Ihrer Krankenkasse, ob und in welcher Höhe diese die Kosten übernimmt. In der Regel erhalten Sie als Patient im Anschluss an eine Untersuchung eine Rechnung, die Sie bei Ihrer Krankenkasse mit der Bitte um eine Kostenerstattung einreichen können. Die DGSP gibt ebenfalls Tipps zum Umgang mit der Krankenkasse und der Kostenerstattung für sportmedizinische Leistungen.

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- Thomas Gamm und Dr. Franziska Bruhn
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